Sixt Autoschlüssel vor Maserati Ghibli

Mobility 2.0 – Mit Mobility as a Service von A nach B

Wie sieht unsere Zukunft aus, wie werden wir zukünftig mobil sein? Vorreiter sind die Finnen: In Helsinki checken Sie keine Fahrpläne, wenn Sie vom Flughafen in die Stadt möchten. Die Transport App Whim vom Entwicklerteam MaaS Global ist die Lösung. Eine App, ein Budget für das Nutzen der verschiedensten Mobilitätsangebote. Nutzen statt Besitzen ist hier die Devise. Vorteil: das spart nicht nur Geld, sondern die nervige Parkplatzsuche entfällt ebenso. Wir schauen hinter das Konzept – ist MaaS sinnvoll, was ist Mobility-as-a-Service überhaupt – und für wen geeignet?

“Mobility-as-a-Service ist ein Mobilitätsverteilungsmodell, bei dem alle Haupttransportbedürfnisse der Benutzer über eine Schnittstelle abgedeckt und von einem Dienstanbieter angeboten werden. In der Regel werden Dienste in Paketen gebündelt, die denen von Mobilfunkanbieter ähneln”

Ministerium für Transport und Kommunikation Finnland

MaaS – die starken Ziele:

  • Reisen bequemer machen
  • Persönlichen PKW ersetzen
  • Nutzen statt Besitzen
  • Städte vor einem Verkehrskollaps retten
  • Städte verändern
  • Mobilität als Dienstleistung

MOBILITÄTSBUDGET STATT AUTOKAUF

Bei wachsend volleren Innenstädten und Zentren sind sich die Experten einig, dass mobil in der Zukunft anders aussehen soll. Carsharing ist kein Trend mehr, sondern gehört zum alltäglichen Mobilitätsmix hinzu. Als Add-On derzeit, nicht als Mobilitäts-Alleinlösung – keine Daueroption für Firmen. Und Unternehmen, die abseits der klassischen Stadt-Carsharing-Gebiete ihr Headquarter haben, gehen leer aus. Da dieser Service zurzeit (noch) nicht flächendeckend zur Verfügung steht. Das Beispiel Japan zeigt Schwachstellen auf. Wie das deutsche Branchenblatt Absatzwirtschaft online meldet, mieten Arbeitnehmer dort Autos an- fahren aber nicht. Vielmehr wird das Sharing-Car für Mittagsschlaf und Power-Napping zwischen zwei Terminen genutzt. Oder als mobiles Lager für getätigte Einkäufe. Weitere Mieter nutzen die Autos als mobile Büros, für ungestörte Telefonate oder ein ruhiges Mittagessen. Soweit ist es bei uns nicht, jedoch bleibt für viele Firmen die Frage nach der Verfügbarkeit. Immerhin 21 Prozent der Privatkunden geben dieses laut einer Studie von Simon-Kucher & Partners als Auschlagkriterium an. Zweitbester Wert nach dem Preis mit 27 Prozent. Hier kommt der große Vorteil von MaaS zum Einsatz: die Kombination verschiedener Mobilitätsprodukte.

Kosten Dienstwagen

Mobility as a service Grafik Einen Dienstwagen zu kaufen beendet nicht die Kosten. Vielmehr sind dieses lediglich die Anfangs- oder Startkosten. Beim Leasing gilt dasselbe. Hinzu kommt, dass jeder Mitarbeiter ein anderes Mobilitätsverhalten hat. Bedingt durch Position in der Firma, Stellenbeschreibung und Reiselust ist “jede Jeck anders” wie der Kölner sagt. Ein Mitarbeiter im Außendienst braucht zwingend einen Firmenwagen, um seine Termine wahrzunehmen. Der Leiter des Baustellenprojektes braucht verschiedene Fahrzeuge, um entweder schnell alleine eine Baustelle zu erreichen. Oder einen Achtsitzer wie die Mercedes-Benz V-Klasse als Dienstwagen um das ganze Team mitzunehmen. Ihrem Architekten ist die Parkplatzsuche bei den Stadtterminen wichtig, es muss ein Cityflitzer wie der Fiat 500 sein. Hier ein Überblick über Mobilität wie wir sie derzeit kennen.

Ihr Firmenwagen verbraucht jeden Monat Geld, egal ob Sie ihn nutzen oder nicht. Die Versicherung wird fällig, zahlen Sie jährlich oder halbjährlich? Was passiert mit der gekauften Mercedes A-Klasse und dem geleasten Iveco Daily für den Warentransport bei Ausfallzeiten? Sie haben keine? Die Arbeiterkammer meldet, dass jeder Arbeitnehmer ein Anrecht auf 25 Urlaubstage hat. Ab dem 26. Arbeitsjahr erhöht sich dieser auf 30 Tage. Hinzu kommen die gesetzlichen Feiertage – 14 zusätzlich zum Urlaub. Macht für einen Arbeitnehmer 39 bis 44 Tage, in denen Sie den Firmenwagen nicht beruflich nutzen. Anders gesagt: über zwei Monate fehlt Ihnen der Mitarbeiter – die Unterhaltskosten für den Dienstwagen zahlen Sie weiter. Ebenso die Kosten für die Leasing- oder Kreditrate bleibt erhalten. Wollen Sie für ein Auto zahlen, dass ungenutzt auf dem Parkplatz steht? Weitere Kosten, die ein Kauf nicht abdeckt, sind §57a Begutachtung und Reparatur. Für beides stehen Sie gerade, für jedes Fahrzeug Ihrer Flotte. Während die Begutachtung übersichtlich-planbare Kosten verursacht, ist das beim Warten und Reparatur anders. Hier sind keine fixen Zahlen kalkulierbar. Bei vielen Kilometern pro Monat und Jahr leidet Ihr vierrädriger Begleiter – Bremsbeläge und -scheiben, Kupplung, Reifen. Die Verschleißteile sind in ständigem Gebrauch – und fallen nicht in die Herstellergarantie. Somit bleiben die Austauschkosten auf Ihrer Ausgabenseite.

Dienstreisen

Die Kosten für Dienstreisen planen Sie extra ein. Ihr Firmenauto in Salzburg, Sankt Pölten oder Stockerau steht ungenutzt in der Firmengarage. Während Sie auf Auswärtsterminen in Klagenfurt, Kufstein oder Krems sind. Oder in Europa, wie viele andere Unternehmen. Eine Anreise mit dem Auto ist da zu lang, ein Flug oder eine Bahnfahrt die schnellere Alternative. Daraus resultieren Zusatzkosten, Sie parken am Flughafen oder Bahnhof zu hohen Kosten für mehrere Tage. Und der Firmenwagen steht ungenutzt herum. Wenn Sie mit dem Taxi anreisen entstehen ebenso zusätzliche Kosten. Und Sie buchen an Ihrem Zielort ein Mietauto.

Taxikosten

Fragen Sie Ihren Controller, wie viele Taxikosten Monat per Monat bei Ihnen in der Firma entstehen – trotz eigenem Fuhrpark. Ein Termin hier, ein anderer dort, das summiert sich. Für Sie und Ihre Mitarbeiter ist es das Wichtigste, auf Dienstreisen mobil zu bleiben. Da wird eine Busfahrt inklusive Umsteigen zum Kunden zu einem Zeitverlust, für den Sie keine Ressourcen haben. Denn Zeit ist Geld. Mit dem Taxi schaffen Sie und Ihr Team mehr Termine, wenn Sie in Madrid bei verschiedenen Orten sind. Das Planungsbüro in der Innenstadt, die passende Baustelle außerhalb, die Sie besuchen.

KOSTENRECHNUNG MIT MOBILITY-AS-A-SERVICE

Der große Vorteil von MaaS liegt darin, dass Sie und Ihr Unternehmen flexibel bleiben. Gerade im städtischen Raum spart ein Mobilitätsmix Zeit, Kosten und bindet die Mitarbeiter nicht an lange Fahrstrecken. Jeder Mitarbeiter legt hierbei seinen eigenen Mobilitätsmix fest. Das schafft Mitarbeitermotivation, nimmt den Mitarbeiter in die Verantwortung und ist Ihr großes Plus bei Einstellungen. Welcher Konkurrent bietet seinen Mitarbeitern diese Auswahl? Arbeitgeber-Attraktivität ist ein wichtiger Bestandteil des Recruiting und wird wichtiger als zuvor. Das Budget und die Festsetzung des Budgetrahmens bleiben bei Ihnen, der Mitarbeiter bleibt in diesem Soll.

Mobility as a service Mobilitätskosten pro Jahr

Neben dem motivierten und sparsameren Mitarbeiter merken Sie Ihre neue Mobilität mit Mobility-as-a-Service direkt in der Firmenkasse. Keine Ausfallzeiten durch Urlaub, Krankheit, keine ungenutzt im Fuhrpark stehenden Fahrzeuge: Pay as you use ist hier die Devise. Das Schlagwort der Generation Z, den Nach-Millennials. Ihre Firma wird zukunftsfähig, das Auto wandelt sich vom Statussymbol zum Teil der mobilen Freiheit.

Außer wirtschaftlichen Vorteilen gibt es Gründe auf nachhaltiger Ebene. Sie haben einen Fuhrpark mit e-Cars, alle elektronisch? Nutzen Sie das Mobilitätsbudget als “Reichweitenverstärker“ um längere Fahrten zu meistern. Es gibt die verschiedensten Arten, MaaS einzusetzen.

Optimieren Sie Ihre Prozesse! Mit MaaS erhalten eine detaillierte Aufstellung des monatlichen Verbrauchs des Budgets auf jeden Mitarbeiter aufgeschlüsselt. Alle Taxifahrten, Mietwagenkosten, Carsharing – eine perfekte Übersicht. Ihr Controller liebt Sie schon jetzt für die übersichtliche und einmalige Übersicht! Kein Warten auf letzte Belege mehr, kein ewiges Suchen zwischen unzähligen Belegen. Ihr Mitarbeiter liebt Sie genauso, da seine Mobilitätsabrechnungen ein Kinderspiel sind, er muss sich um nichts mehr kümmern.

Unsere verfügbaren Fahrzeugklassen, Marken und Modell finden Sie hier: Zur Firmenkunden-Flotte.